Buch-Rezension: Wasser für die Elefanten
von Sara Gruen

Verlag: Dumont • Erschienen 21.02.2008 • Seiten: 400 • Übersetzung: Eva Kemper
Darum geht es:
„Chicago in den 1930er Jahre: Der junge Tierarzt Jacob Jankowski steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Als ihm bei »Benzinis spektakulärster Show der Welt«, einem drittklassigen Wanderzirkus, ein Job angeboten wird, findet er unter den Artisten, den menschlichen Kuriositäten und den überall hinter den Kulissen schuftenden Helfern rasch Freunde. Und die wunderbaren Tiere der Menagerie werden zu seiner neuen Familie. Bald verliert er auch sein Herz: an die zauberhafte Dressurreiterin Marlena – und fast gleichermaßen an Rosie, eine reizende, verfressene Elefantendame, die hartnäckig jedes Kunststück verweigert. Leider ist Rosies Sturheit in den Hungerzeiten der Großen Depression ein echtes Problem – wenn auch kein so großes wie Marlenas gefährlich eifersüchtiger Ehemann.“ – (Klappentext: Amazon)

Meine Rezension: 4/5 ✨ Bewegende Geschichte
Das Buch habe ich bereits am 14.06.2010 gelesen. Den Film zu der Geschichte am 29.07.2011. Da ich dieses Buch schon lange nochmal lesen wollte, habe ich es zum Anlass genommen, darüber meine Rezension zu schreiben. Mich hat die Geschichte damals wie heute sehr bewegt. Freude und Leid liegen sehr oft nah bei einander. Das ist das erste was mir zu dieser wundervollen und zuckersüße Liebes- oder vielmehr – Lebensgeschichte einfällt, ohne auch nur ein Hauch von Schmalz. Dafür aber mit sehr viel Realismus wie der junge Tierarzt Jacob Jankowski sein Zuhause gefunden hat, trotz der widrigen Umstände. Manchmal kommen wir genau da hin, wo wir sein sollten. Genau dieses Gefühl hatte ich bei jeder Seite, die ich in diesem Buch umblätterte. Man fühlt sich direkt zeitversetzt nach Amerika ins Jahr 1930 und taucht in eine Welt ein, die wir heute so gar nicht mehr kennen. Besonders schön finde ich die Geschichte aus der Perspektive des jungen Jacob’s zu lesen. Man kann diese Geschichte einfach nur lieben.
-Franziska 03.10.2022